Lenz: Die Situation ist nicht wie 2015
Pressemitteilung vom 11.03.2020
Andreas Lenz äußert sich zur aktuellen Diskussion um den stillgelegten Warteraum am Fliegerhorst: „Ich kann verstehen, dass viele Menschen die Bilder von 2015 im Kopf haben, wenn die aktuelle Situation an den Grenzen Griechenlands diskutiert wird.“
„Die Lage ist allerdings, Gott sei Dank, nicht wie 2015.“, so der Abgeordnete.
Im Koalitionsausschuss am Wochenende wurde betont, dass Griechenland bei seiner Aufgabe die EU-Außengrenze zu schützen von Deutschland unterstützt wird. Das bedeutet auch, dass die Lage in den Lagern auf den griechischen Inseln verbessert wird.
Die Bundesregierung hat beschlossen mit finanziellen Mitteln, aber auch mit humanitären Maßnahmen auf den Andrang an der griechisch-türkischen Grenze zu reagieren. So stehen 125 Millionen Euro zur Verfügung, um die Situation der Zivilbevölkerung vor Ort zu verbessern.
Deutschland wird außerdem in einem europäischen Rahmen einen Teil von 1500 Kindern aufnehmen. Es handelt sich um Kinder, die entweder schwer erkrankt sind, dringend behandlungsbedürftig sind oder unbegleitet und jünger als 14 Jahre sind. Wie diese Kinder verteilt werden ist noch nicht klar. Lenz mahnt abschließend das Bundesinnenministerium an, bei etwaigen Schritten, die Behörden vor Ort umgehend zu kontaktieren.