Lenz: Regionale Busunternehmen sind stark von der Corona-Krise betroffen und benötigen finanzielle Hilfen, schnelle Umsetzung wichtig
Busunternehmen erhalten 170 Millionen Euro an staatlichen Hilfen, um die finanziellen Belastungen nach dem monatelangen Stillstand abzumildern. Dies wurde am Dienstag von der Bundesregierung beschlossen.
Dazu der Bundestagabgeordnete Andreas Lenz: „Die Busunternehmer gehören zu den von der Krise besonders hart getroffenen Branchen. Die Lage ist zwar hinsichtlich der zu leistenden Fahrten je nach Unternehmen unterschiedlich, aber überall gibt es erhebliche Einschnitte. Gerade bei Busreisen zeigen sich dramatische Rückgänge. Deshalb ist es gut, dass im Rahmen der Konjunkturmaßnahmen hier geholfen wird.“
Bei einer Kundgebung in Berlin zu der am Mittwoch Busunternehmen aus ganz Deutschland angereist waren traf Lenz auf Martin Scharf von Scharf OHG Omnibus & Reisebüro. Scharf machte wie über 1000 andere Busunternehmer auf die schwierige Lage der Branche aufmerksam.
Die beschlossenen Hilfen belaufen sich auf 170 Millionen Euro. Die genauen Modalitäten des Hilfsprogrammes müssen noch ausgearbeitet werden, so Lenz.
„Wichtig ist eine schnelle Umsetzung der Hilfen. Vorgesehen ist, dass die ersten Gelder im Juli beantragt werden können. Ein funktionierendes Bussystem ist unerlässlich, ob für den ÖPNV, für Ausflüge oder Reisen, wir brauchen unsere Busunternehmen!“, so der Abgeordnete abschließen.