Pressemitteilung vom 28.05.018
Erding/Berlin. Der Abbau der Behelfsbrücke über die B388, die für den Warteraum Erding errichtet wurde, muss nun erfolgen.
Bereits Mitte letzten Jahres hatte sich der Bundestagsabgeordnete Andreas Lenz für den Rückbau der Brücke über die B388 zwischen Erding und Emling
zusammen mit Landrat Martin Bayerstorfer eingesetzt. Im November 2017 entschied das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) daraufhin, auf Anweisung des Bayerischen Sozialministeriums, dass die Brücke für den
Betrieb des Wartezentrums nicht mehr notwendig ist.
„Die Brücke ist überflüssig und beeinträchtigt die Verkehrssicherheit. Da Sie für den Betrieb des Wartezentrums nicht mehr benötigt wird, ist es lediglich die logische Konsequenz die Konstruktion zu demontieren. Leider dauert die Freigabe an“ so Lenz.
Seit der Entscheidung des BAMF prüft das Bundesamt für
Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUD), ob Interessenten für die weitere Verwendung gefunden werden können.
„Innerhalb weniger Tage war es möglich die Brücke zu errichten, seit über acht Monaten ist es nicht möglich die Verantwortlichkeiten für den Abbau zu klären. Das ist für mich unverständlich!“, so Lenz zur derzeitigen Situation.
Genehmigt wurde auf Vorschlag von Lenz bereits eine sinnvolle Anschlussverwendung für die Brückenelemente: „Das Technischen Hilfswerk Markt Schwaben würde den Abbau übernehmen und gerne die Einzelelemente der Brücke weiterverwenden.“
Zuletzt hat Lenz das Bundesministerium des Inneren gebeten, einen schnellen Abbau zu forcieren.