MdB Lenz: Trassenfindungsverfahren im Inntal kein Vorbild für Bereich zwischen Großkarolinenfeld und Grafing
Pressemitteilung vom 01. November 2018
Am 6. November sowie am 16. November finden die ersten Treffen der Deutschen Bahn mit den Bürgermeistern der Ebersberger Kommunen entlang der Strecke des Brenner-Nordzulaufs statt.
Es werden dabei zwei Planungsräume unterschieden – zum einen der Abschnitt Großkarolinenfeld – Grafing und zum anderen der Abschnitt Grafing – Trudering. Zwischen Großkarolinenfeld und Grafing sind gemäß des Bundesverkehrswegeplans zwei zusätzliche Gleise vorgesehen; Zwischen Grafing und Trudering ist eine Blockverdichtung geplant.
Auch im Inntal – zwischen Rosenheim und Kiefersfelden – sollen zwei zusätzliche Gleise verlegt werden. Hier läuft bereits ein Trassenfindungsverfahren. Dieses kann laut dem Bundestagsabgeordneten Andreas Lenz aber nur bedingt als Vorbild für den Planungsraum zwischen Großkarolinenfeld und Grafing dienen: „Was im Inntal passiert ist, darf kein Vorbild für die weitere Planung sein.“
Lenz betont, dass es bezüglich der zwei neuen Gleise zwar keine Vorfestlegung gibt, aber eine Umsetzung möglichst nah an der Bestandstrasse erfolgen müsse: „Aus den Erfahrungen im Inntal muss gelernt werden.“
Eine möglichst frühzeitige und umfassende Beteiligung aller Betroffenen ist dringend notwendig. Deshalb begrüßt Lenz, dass mit den beiden Gesprächen der Forderung nach frühzeitiger Information gegenüber den Kommunen nachgekommen wird.