Langenpreising. Auf Einladung des CSU-Ortsverbandes Langenpreising besuchte der Bundestagsabgeordnete Andreas Lenz kürzlich den nördlichen Landkreis Erding.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Ortsvorsitzenden Leo Melerowitz auf dem Gelände der Firma Holzbau Leitsch begann der Abend unter Beteiligung zahlreicher Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde zunächst mit einer Betriebsbesichtigung bei der Firma CrustaNova GmbH im Gewerbegebiet Straßäcker.
Dort erläuterte der Geschäftsführer Fabian Riedel das Geschäftsmodell des Food-StartUp-Unternehmens und gab Einblicke in die Entstehung sowie die Struktur der noch jungen Firma. Das Konzept der Züchtung von hochwertigen Salzwasser-Garnelen auf dem Land setze sich in Zukunft immer weiter fort, so Riedel, da einerseits die Nachfrage gerade in Deutschland nach Frischware ansteigt und bei dieser Produktion eine ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit gewährleistet wird. „Dieses innovative und regional verankerte Geschäftsmodell ist ein gutes Beispiel wie nachhaltiges Unternehmertum erfolgreich sein kann“, so Lenz.
Nach einem Rundgang durch die Betriebsräume ging die Gruppe zurück zur Firma Holzbau Leitsch, bei der ebenfalls eine Betriebsbesichtigung in der neu erbauten Fabrikationshalle auf dem Programm stand. Geschäftsführer Wolfgang Leitsch, der das alteingesessene Familienunternehmen seit 2007 zusammen mit seiner Frau Daniela betreibt, erläuterte eingangs die Standbeine des holzverarbeitenden Betriebs, die sich auf die Bereiche Holzbau, Objektbau sowie Anbau & Aufstockung erstrecken. Nach dem Rundgang durch die Fertigungshalle gab es noch eine Brotzeit und die Gelegenheit zum Austausch.
Lenz betonte: „Unserer Region steht gut da, das liege in erster Linie am Fleiß der bei uns lebenden Menschen, aber auch an den vielen mittelständischen Unternehmen.“ Aber auch die politischen Rahmenbedingungen seien wichtig: „Es geht darum, dass die Unternehmer für uns immer noch Vorbild und nicht Feindbild seien.“ Gerade bei der Ausgestaltung der Erbschaftssteuer sei dies ersichtlich gewesen. „Familienunternehmen vererben Verantwortung und Arbeitsplätze“, so der Abgeordnete.
Bezogen auf die Bundestagswahl machte Lenz klar, dass die CSU vor allem Familien stärken wolle. Der Zugang zu bezahlbaren Wohnraum, aber auch die Einführung eines Baukindergeldes seien wichtig, so der Abgeordnete. Der Soli wird abgeschafft und alle Bürgerinnen und Bürger bei Steuern und Abgaben entlastet. Zudem wird es weitere Verbesserungen bei der Mütterrente geben. Bayern ist das sicherste Bundesland, auch weiterhin wird ein Schwerpunkt auf die Stärkung der inneren Sicherheit gelegt werden.
Lenz dankte dem Ortsverband Langenpreising für die Einladung und den beiden Unternehmen für die interessanten Einblicke. Er wünsche beiden Firmen weiterhin viel Erfolg, schließlich stelle der Mittelstand in Bayern das Rückgrat der Wirtschaft dar.
Der Ortsvorsitzende Leo Melerowitz dankte abschließend Andreas Lenz für sein Kommen. Für den Wahlkreis wünschte er dem Abgeordneten alles Gute: „Mit Andreas Lenz haben wir den bestmöglichen Vertreter unserer Heimat in Berlin. Das soll auch so bleiben!“