Pressemitteilung vom 12.04.2017
Erding/Berlin. Anlässlich des symbolischen Spatenstichs für die zweite S-Bahn-Stammstrecke in München betont Bundestagsabgeordneter Andreas Lenz die Bedeutung des Vorhabens für die Region und den Landkreis: „Das Projekt ermöglicht erhebliche Verbesserungen für die Pendler in der Region und im Landkreis. Es ist gut, dass es jetzt losgeht“, so MdB Andreas Lenz.
An jedem Werktag nutzen mehr als 800.000 Passagiere die S-Bahn. Mehr als 12.000 Menschen aus dem Landkreis Erding pendeln täglich zu ihrer Arbeitsstelle nach München. „Vor allem sie hoffen seit langer Zeit auf Verbesserung“, so Lenz.
Die zweite Röhre werde helfen, das Nadelöhr im Innenstadtbereich zu entlasten und mehr Stabilität bei der S-Bahn zu garantieren. Die zweite Stammstrecke sei auch Voraussetzung für künftige Verbesserungen an den S-Bahn-Außenästen.
Bund und Freistaat Bayern hatten vor einigen Wochen einen Durchbruch bei der Frage der Finanzierung der zweiten S-Bahn-Stammstrecke erzielt und damit den Weg für das Projekt geebnet.
Aus Erdinger Sicht sei besonders wichtig, dass der nun gefundene Weg für die Finanzierung keine anderen Nachverkehrsprojekte beeinträchtigen wird. „Das gilt vor allem für den Erdinger Ringschluss“, wie Lenz betont. Dies habe auch der für den Verkehr zuständige bayerische Innenminister Herrmann gegenüber dem Erdinger Oberbürgermeister Max Gotz zugesichert.
Die Vereinbarung zur Realisierung der zweiten Röhre sieht vor, dass der Bund die förderfähigen Baukosten in Höhe von 60 Prozent trägt. Das Vorhaben soll aus dem Bundesprogramm zur Gemeindeverkehrsfinanzierung (GVFG) gefördert werden. Nach der erreichten Einigung über die Bund-Länder-Finanzbeziehungen steht das GVFG-Bundesprogramm auch über das Jahr 2019 als Finanzierungsquelle zur Verfügung.
„Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hatte stets betont, dass die zweite Stammstrecke kommen müsse und der Bund dazu einen erheblichen Anteil leisten werde. Dieses Versprechen wurde ohne Abstriche eingehalten“, so Andreas Lenz abschließend.