Pressemitteilung vom 22.04.2016
Erding/Berlin. Das Jobcenter Erding erhält in der Förderperiode 2015 bis 2020 377.000 Euro an Bundesmitteln aus dem ESF-Bundesprogramm zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit. Dies teilt Bundestagsabgeordneter Andreas Lenz mit.
Das Programm hat zum Ziel, arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose ohne bzw. ohne verwertbaren Berufsabschluss bei der Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu unterstützen. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie des Bundes. Das Jobcenter Erding beteiligt sich seit 1. Juli 2015 an dem ESF-Bundesprogramm.
Ein Betriebsakquisiteur im Jobcenter versucht, gezielt Arbeitgeber für die Einstellung von arbeitsmarktfernen langzeitarbeitslosen Frauen und Männern anzusprechen und zu gewinnen. Nach Aufnahme einer Beschäftigung werden die Programmteilnehmenden im Rahmen eines Coachings intensiv betreut, um die Beschäftigungsverhältnisse auf diese Weise zu stabilisieren. Darüber hinaus können Arbeitgeber degressiv ausgestaltete Lohnkostenzuschüsse erhalten. Bei Bedarf können zusätzlich auch arbeitsplatzbezogene berufliche Qualifizierungen sowie Qualifizierungen zur Verbesserung von zentralen Grundkompetenzen gefördert werden.
„Die Lage auf dem Arbeitsmarkt in unserer Region ist gut. Gerade bei niedriger Arbeitslosigkeit ist es jedoch für Langzeitarbeitslose oft besonders schwierig, den Anschluss an den Arbeitsmarkt wieder zu finden. Das ESF-Bundesprogramm leistet einen wichtigen Beitrag, um das Jobcenter Erding bei der Integration dieser Gruppe in den Arbeitsmarkt zusätzlich zu unterstützen“, so Andreas Lenz abschließend.