Pressemitteilung vom 18.11.2015
Ebersberg/Berlin. Der regionale Projektbeirat traf sich erstmals zu seiner konstituierenden Sitzung im Rosenheimer Rathaus.
In einem ersten Schritt geht es darum, im gemeinsamen Planungsraum der Deutschen und der Österreichischen Bahn (DB/ÖBB) ein Trassenauswahlverfahren durchzuführen. Der betroffene Bereich befindet sich im Bereich des Inntals/Oberaudorf. So wird sich auch die Verknüpfungsstelle zwischen den Trassen im deutschen Inntal befinden. Im Trassenauswahlverfahren wird eine groß angelegte Öffentlichkeitsbeteiligung mit regionalen und lokalen Foren durchgeführt werden.
Im so genannten erweiterten Planungsraum werden die Verbindungsmöglichkeiten an die Strecken München – Rosenheim, Mühldorf – Rosenheim und Salzburg – Rosenheim betrachtet.
„Aus Sicht des Landkreises Ebersberg ist vor allem wichtig, dass der sogenannte Ostkorridor Eingang in den Bundesverkehrswegeplan findet – dass die Strecke München – Rosenheim durch das Mühldorfer Gleis entlastet wird“, betont Lenz. „Es können nicht sämtliche Personen- und Güterverkehre über den Knotenpunkt München erfolgen“, so der Bundestagsabgeordnete.
Mit Ergebnissen des Planungsprozesses ist laut Bahn in zwei bis drei Jahren zu rechnen. Die Ergebnisse des Lärmschutzgutachtens, das vom Bundesverkehrsministerium unter Befragung der Kommunen in Auftrag gegeben wurde, wird voraussichtlich im ersten Quartal 2016 vorgestellt.