Pressemitteilung vom 04.09.2015
Erding/Berlin. Zur heutigen Bestätigung des Netzentwicklungsplans Strom 2024 durch die Bundesnetzagentur erklärt der Bundestagsabgeordnete Andreas Lenz:
Der stetig steigende Anteil erneuerbarer Energien macht einen Ausbau der Stromnetze unumgänglich und ist für das Gelingen der Energiewende entscheidend.
Die Koalitionsspitzen haben sich am 1.7.2015 darauf verständigt, dass der Netzknoten Isar bei Landshut südlicher Endpunkt der Gleichstrompassage Südost werden soll. Auf diese Weise können neue Schneisen für Gleichstromleitungen durch Bayern vermieden werden.
Auch durch den Landkreis Erding wird es keine neue Stromtrasse geben.
Voraussetzung für die Realisierung des Netzknotens Landshut ist eine Ertüchtigung der bestehenden 380-kV-Leitung von Oberbachern im Landkreis Dachau nach Ottenhofen im Landkreis Erding. Zu diesem Ergebnis kommt die Bundesnetzagentur nach der Prüfung und Bestätigung der grundsätzlichen Eignung des Netzknotens Landshut.
Der Netzbetreiber Tennet geht davon aus, dass zur Ertüchtigung der bestehenden Leitung unter Umständen ein Ersatzneubau in der bestehenden Trasse erforderlich werden könnte.
Ich werde die Planungen intensiv begleiten und mich mit den Kommunen für eine möglichst bürgerfreundliche und landschaftsverträgliche Umsetzung der Ertüchtigung einsetzen.