Pressemitteilung vom 18.06.2015
Dorfen/Berlin. Andreas Lenz begrüßt die Ankündigung der Bahn, künftig im Rahmen eines erweiterten Sicherungsverfahrens das Sechs-Augen-Prinzip einzuführen.
Die derzeitige Situation am Bahnübergang in Wasentegernbach ist aus Sicht des Bundestagsabgeordneten Andreas Lenz nicht akzeptabel. „Es besteht also dringender Handlungsbedarf!“
Wie die Bahn mitteilte muss der vor Ort verantwortliche Schrankenwärter künftig an zwei Stellwerke melden, dass die Schranken geschlossen sind. Bei einer Fehlbedienung kann von dritter Seite eine Notbremsung ausgelöst werden.
Überdies will die Bahn eine elektrische Sicherung installieren, die einen Zug bei offenen Schranken zum Halten bringt. Diese Sicherheitsmaßnahmen müssten nun so schnell wie möglich umgesetzt werden.
„Das kann aber nur ein erster Schritt auf dem Weg zu einer Installation einer elektronischen Stellwerkregelung sein“, so Lenz.
Lenz will auch geprüft sehen, mit welchen Kosten eine zeitnahe Modernisierung bzw. Beseitigung des Bahnübergangs verbunden wäre. „Der Zeitrahmen für den geplanten Ausbau der ABS 38 München-Mühldorf-Freilassing birgt hier zu viele Unwägbarkeiten“, so Lenz.
Lenz wird sich hierfür an Bundesverkehrsminister Dobrindt sowie den Konzernbevollmächtigen Klaus-Dieter Josel und das Eisenbahnbundesamt wenden.
„Ein besonderer Dank gilt den Bürgerinnen und Bürgern in Wasentegernbach, die nicht locker gelassen und die Bahn zu einer ersten Verbesserung bewegt haben“, so Lenz abschließend.