Pressemitteilung vom 27.05.2014
Berlin: 22.000 Fahrzeuge beeinträchtigen täglich die Lebensqualität der Bürger von Taufkirchen. Die extreme Verkehrsbelastung resultiert daraus, dass sich die B388 und die B15 in der Ortsmitte kreuzen und auf 400 Metern auf einer Straße gemeinsam verlaufen. Allein in diesem Bereich fahren nach der letzten Verkehrsuntersuchung des Staatlichen Bauamtes Freising von 2010 täglich bis zu 16.000 Fahrzeuge.
Besonders belastend ist der Schwerlastverkehr, der einen Anteil von 10 Prozent ausmacht. „Über 2.000 LKW fahren täglich durch Taufkirchen und erschweren die angespannte Situation zusätzlich.“, wie der Taufkirchener Bürgermeister Franz Hofstetter erläutert.
Hofstetter erhofft sich von der Regierung von Oberbayern eine schnelle Planfeststellung für die Umgehung der B388. „Mit der Ortsumgehung B388 schaffen wir es, dass der Verkehr in der Ortsmitte nicht noch weiter zunimmt. Eine zügige Planfeststellung ist daher unerlässlich, um dieses Ziel auch wirklich zu erreichen“, wie Hofstetter betont.
Die Bundestagsabgeordneten Andreas Lenz und Florian Oßner unterstützen Hofstetter und die Gemeinde dabei.
Der Freistaat Bayern hat das Projekt für den Bundesverkehrswegeplan, der 2015 fortgeschrieben wird, angemeldet. Es ist jetzt wichtig, dass für das Vorhaben ein Planfeststellungsbeschluss vorliegt“, so Lenz. Dann hätte man auch Chancen in den Vordringlichen Bedarf Plus zu kommen, der eine vorgezogene Umsetzung ermöglicht.
„Mit der Ortsumgehung B388 wird nicht nur das „Nadelöhr“ Taufkirchen entlastet, die B388 ist und bleibt auch für die Vilsbiburger und das niederbayerische Vilstal von hoher Bedeutung.“, betont Florian Oßner. Als Mitglied im Ausschuss für Verkehr und Digitale Infrastruktur macht sich Oßner für das Vorhaben stark.
Zudem hebt Oßner die Notwendigkeit des Weiterbaus der B15 neu zwischen Landshut und der A94, der Taufkirchen und Dorfen ebenfalls entlasten würde, hervor.
Die Wahlkreisabgeordneten Andreas Lenz und Florian Oßner wollen sich bei Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt für das Projekt einsetzen. „Ziel ist es, Taufkirchen mittelfristig zu entlasten und die Region Erding/Landshut weiter verkehrlich zu verbessern“, wie Andreas Lenz und Florian Oßner betonen.