Das A und O ist die deutsche Sprache
Mehr als eine Million Flüchtlinge sind 2015 nach Deutschland gekommen. Welche Rolle die Wirtschaft bei der Integration spielt, war Thema eines Kongresses der CDU/ CSU-Fraktion am Mittwoch in Berlin.
Integration wird ohne einen Zugang zum Arbeitsmarkt und damit ohne die Wirtschaft nicht gelingen. Darüber war man sich einig. Grundvoraussetzung seien aber ausreichende Sprachkenntnisse. Das A und O sei die deutsche Sprache, das betonte Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer.
Um den frühzeitigen Spracherwerb zu sichern, ist vorgesehen, im neuen Integrationsgesetz den Anspruch auf Teilnahme an einem Integrationskurs auf ein Jahr statt wie bisher auf zwei Jahre zu befristen. Stephan Mayer, innenpolitischer Sprecher der CDU/ CSU-Fraktion, stellte klar: „Ich glaube, dass wir mit diesem Gesetz den berechtigten Anliegen der Unternehmen und der Wirtschaft entgegenkommen.“ Vor allem die dreijährige Duldung für auszubildende Flüchtlinge sei ein wichtiges Signal an die Wirtschaft.