Im Ländervergleich die Nase vorn
Bayerns Arbeitsmarkt ist robust. Dies wurde beim Gespräch der CSU- Landesgruppe mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Bundesagentur für Arbeit in Bayern, Markus Schmitz, deutlich.
Mit einer Arbeitslosenquote von 3,4 Prozent im Mai 2016 und einem erneuten Rückgang der Quote im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent steht Bayern auf dem Arbeitsmarkt glänzend da. „Im Ländervergleich haben wir die Nase vorn“, so Schmitz. Rund 240.000 Menschen sind arbeitslos gemeldet, davon knapp 27.000 Geflüchtete aus den 15 Hauptherkunftsländern. In etwa 40 Prozent der bayerischen Kreise herrscht Vollbeschäftigung mit einer stabilen Arbeitslosenquote von unter drei Prozent, nur in einigen Städten liegt sie über fünf Prozent. Schmitz machte deutlich: „Bayern ist bereits heute ein Land gelebter Integration“. Er führte aus, dass der Zuwachs der Beschäftigung in Bayern auf einem starken Anstieg ausländischer Arbeitnehmer beruhe, vor allem aus Osteuropa. Die bayerischen Betriebe hätten deshalb bereits viel Erfahrung mit Integration. Daneben stellte er das Arbeitsmarktprogramm „Flucht“ vor und ging auf den Integrationspakt mit der bayerischen Staatsregierung und Wirtschaft ein. Schmitz betonte: „An den Leistungen für Inländer wird deshalb aber kein Cent gespart“. CSU-Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt lobte den intensiven Austausch und stellte fest, dass der größere Spielraum, den die Regionaldirektionen vor Ort heute hätten, in Bayern hervorragend ausgefüllt werde.