Lenz: Gute Nachricht für die Bedürftigen und die ehrenamtlichen Helfer
Die Flüchtlingshilfe Erding kann weiter die Liegenschaften des Fliegerhorsts nutzen. Seit 2015 nutzt die Flüchtlingshilfe die Hallen auf dem Gelände, mittlerweile nicht nur um Geflüchtete, sondern auch vor allem, um Tafelkunden und sozial Bedürftige aus Stadt und Landkreis zu unterstützen.
„Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, dass der Verein das Gelände des Fliegerhorsts bis Ende 2023 weiter unentgeltlich nutzen kann. Lediglich die Betriebskosten müssen zukünftig übernommen werden“, so Bundestagsabgeordneter Andreas Lenz.
Auch die Landtagsabgeordnete Ulrike Scharf ist erfreut, dass die unsichere Situation für die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Flüchtlingshilfe e.V. erstmal zu einem Ende gekommen ist: „Vor Ort konnte ich mich von deren immensem Einsatz überzeugen: Sie sammeln, waschen und verteilen dort nicht nur getragene Kleider - sie leisten Einzelfallhilfen im näheren Umkreis, beispielsweise nach einem Wohnungsbrand.“
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr haben durch die Vermittlung der örtlichen Abgeordneten zu einer Einigung finden können.
Die Flüchtlingshilfe Erding kooperiert erfolgreich mit anderen Verbänden, ihre Hilfe geht auch über die Landesgrenzen hinaus. So versandten sie Hilfskonvois in das zerstörte Lager von Moria, Schultafeln nach Gambia und überschüssige Kleidung u.a. mit der Osteuro- pahilfe in Kinderheime nach Rumänien und in die Krisengebiete der Ukraine. “Das ist gelebte Nächsteniebe“, so Ulrike Scharf.
Das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum München wird nun mit der Flüchtlingshilfe zusammen den Vertrag unterzeichnen. Scharf betont weiter: „Für die Zeit nach 2023 hoffe ich sehr, dass sich eine Lagerhalle findet, die für die Flüchtlingshilfe längerfristig erschwinglich sein wird“.
„Ich bin froh, dass eine gute Einigung gefunden werden konnte, so dass die Flüchtlingshilfe bis auf weiteres ihrer ehrenamtlichen Arbeit nachgehen und die entsprechenden Flächen weiter nutzen kann“, so Lenz abschließend.