Ehemalige thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht zu Gast in Tulling
Der traditionelle ‚Tag der Einheit - Tag der Begegnung‘ fand in diesem Jahr in Tulling statt. Mit einer kämpferischen Rede sprach die ehemalige thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht nicht nur über die historische Bedeutung der Einheit. Politik müsse in die Tiefe gehen und den Menschen Lösungen anbieten, so Lieberknecht. Sie wandte sich deutlich gegen rechte Parolen: „Die Demokratie muss wehrhaft bleiben!
Andreas Lenz machte davor in seiner Rede deutlich, dass die CSU einen gehörigen Anteil an der deutschen Einheit hatte. Durch die von Franz Josef Strauß initiierte Verfassungsklage gegen den Grundlagenvertrag zwischen BRD und DDR machte man die DDR-Bürger zu Deutsche im Sinne des Grundgesetzes.
Denn wie Andreas Lenz betont, wollten die Menschen in der DDR Freiheit und keinen Sozialismus. Besonders positiv ist es zu bewerten, dass mittlerweile die Lebenserwartung in beiden Teilen gleich ist und auch die wirtschaftliche und soziale Annäherung weiter voranschreitet.