Der 19. Deutscher Bundestag hat sich konstituiert
Es war nicht nur für die neu gewählten Abgeordneten ein besonderer Tag – 30 Tage nach der Bundestagswahl ist der 19. Deutsche Bundestag am Dienstag in Berlin zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengetreten. Mit 709 Abgeordneten ist es das größte Parlament der deutschen Geschichte. Die CSU ist mit 46 Parlamentariern vertreten. Die CSU-Abgeordneten haben erneut alle Direktmandate in Bayern gewinnen können.
Erstmals seit 1957 gehören dem Bundestag wieder sechs Fraktionen an: neben der Fraktionsgemeinschaft von CDU und CSU mit 246 Abgeordneten die SPD (153 Abgeordnete), die AfD (92), die FDP (80), Die Linke (69) und Bündnis 90/Die Grünen (67). Zudem gibt es zwei fraktionslose Abgeordnete.
Zum Abschluss wurde die Nationalhymne gesungen. Für die CSU-Abgeordneten ein besonderes Ereignis, denn auf Anregung der CSU-Landesgruppe stand die Nationalhymne 2013 erstmals auf der Tagesordnung einer konstituierenden Sitzung.
Mit der Konstituierung des neuen Bundestages wird die bisherige Bundesregierung entlassen – die Bundeskanzlerin und die Mehrzahl der Minister werden das Amt aber bis zur Ernennung ihrer Nachfolger geschäftsführend weiterführen. Nicht im Amt bleiben werden Alexander Dobrindt (CSU), bisheriger Bundesverkehrsminister, und Stefan Müller (CSU), Parlamentarischer Staatssekretär im Bildungsministerium. Sie wollen sich als Vorsitzender beziehungsweise Parlamentarischer Geschäftsführer ganz auf die Arbeit in der CSU-Landesgruppe konzentrieren.