Wie die aktuelle PPP-Stipendiatin Jasmin Alletter die Weihnachtszeit erlebte
Aus Forstern stammt die derzeitige Stipendiatin Jasmin Alletter, die Andreas Lenz in diesem Schuljahr als Pate des Parlamentarischen Patenschaftsprogrammes betreuen darf. Sie berichtet regelmäßig über ihre Erlebnisse in den USA - dieses Mal ein kleiner Bericht über Ihre Erlebnisse in der amerikanischen Weihnachtszeit.
Hier der Bericht von Jasmin Alletter (16) aus Forstern, derzeit mit dem PPP in Silverton im Marion County, Oregon:
Mein „amerikanisches“ Weihnachten war großartig. Ich habe neue, amerikanische Traditionen kennen gelernt und auch meine deutschen Bräuche geteilt.
Durch den Dezember wurden wir von unserer „elf on the shelf“ begleitet, die überprüft hat, ob wir (oder besser gesagt die Kinder) auch artig waren. Santa Claus belohnt natürlich nur die guten Kinder mit Geschenken.
In der Schule hatten wir eine Motto-Woche, in der mir besonders der „Ugly Christmas Sweater Friday“ gefallen hat.
Schnee hatten wir leider keinen, da es in Oregon selbst bei Temperaturen unter dem Nullpunkt nur regnet.
Die Geschenke werden hier erst am Morgen des 25. ausgepackt und das ist auch der Tag, an dem man mit der Familie feiert. Wir haben den ganzen Tag im familiären Kreis verbracht und der Weihnachtsabend wurde mit einem gemütlichen Film abgerundet, zu dem wir selbst gebackene Plätzchen gegessen haben.
Die Vanillekipferl und Spitzbuben habe ich nach dem deutschen Rezept meiner Großmutter mit meinen Gastgeschwistern zusammen gebacken. Ich habe ihnen deutsche Weihnachtslieder vorgesungen und ihnen ein paar Wörter beigebracht.
Auch mit Freunden habe ich viel gebacken und wurde von einer Mitschülerin mit mexikanischen Wurzeln auf eine Posada eingeladen, eine traditionelle mexikanische Weihnachtsfeier. Dort durfte ich am katholischen Gebetskreis und dem mexikanischen Abendessen teilnehmen. Auch das Singen spanischer Lieder hat mir sehr Spaß gemacht. Ich habe das Gefühl sehr viel in der Weihnachtszeit gelernt zu haben.
Meine Kamera war zudem sehr nützlich, da sie ein kleines Foto-Shooting ermöglicht hat.
