Visionen des fairen Handels
Der Faire Handel setzt sich seit über 40 Jahren für mehr Gerechtigkeit weltweit ein, indem er benachteiligten Kleinproduzenten in den armen Ländern des Südens gerechte Preise bezahlt und darüber hinaus mit Prämien eine nachhaltige Wirtschaftsweise, Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung sowie die Entstehung gerechter sozialer Strukturen fördert. Um die Positionen der einzelnen Parteien zu diesem Themenkomplex zu erfahren, lud die Steuerungsgruppe "Fair-Trade" der Stadt Erding kürzlich zu einer Podiumsdiskussion ein.
Der Faire Handel ist unbestritten die effizienteste und nachhaltigste Form von Entwicklungshilfe vor Ort. Er trägt auch dazu bei, Fluchtursachen weltweit zu verringern. Für Andreas Lenz ist es daher elementar die Investitionen in Richtung Afrika voranzutreiben. Nur wenn vor Ort Wertschöpfung entsteht, ist echte Hilfe möglich.
„Die Agenda 2030 zählt 17 Nachhaltigkeitsziele als Grundlage auf“, betont der Abgeordnete auch in seiner Funktion als Obmann im parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung. Damit fairer Handel nicht nur eine Vision bleibt, betont Lenz auf dem Podium ausdrücklich: „Ich möchte Nachhaltigkeit ins Zentrum des politischen Handelns rücken“.