Gemeinde Fraunberg erhält Förderung von bis zu 40.000 EUR jährlich
Der demografische Wandel verändert die Gesellschaft. Sie wird älter und vielfältiger, die Bevölkerung entwickelt sich regional unterschiedlich. Diese Veränderungen werden besonders vor Ort in den Dörfern, Städten und Quartieren spür- und erlebbar. Und die damit verbundenen Herausforderungen lassen sich auch am besten direkt vor Ort lösen.
Daher fördert der Bund seit Mai dieses Jahres das neue Modellprojekt „Zukunftswerkstatt Kommunen – attraktiv im Wandel“ (ZWK). „Es freut mich sehr, dass Fraunberg als eine von 40 Kommunen bundesweit zu den Gemeinden gehört, die in das Modellprojekt aufgenommen wurden“, so der Bundestagsabge- ordnete Andreas Lenz.
Fraunberg wird im Rahmen des Modellprojekts bis Ende 2024 bei der Entwicklung von individuellen Demografiestrategien unterstützt. Der Gemeinde stehen jährlich bis zu 40.000 Euro zur Verfügung.
„Ich bin gespannt, welche Impulse die „Zukunftswerkstatt Kommunen“ in Fraunberg setzen wird. Es gibt in der Gemeinde schon viele gute Ansätze, die so weiterentwickelt werden können“, so Lenz weiter.
Ziele der ZWK sind zum einen die Identifikation zentraler Haltefaktoren für Städte und Gemeinden im Strukturwandel und zum anderen die Weiterentwicklung von Konzepten zur Stärkung gleichwertiger Lebensverhältnisse. Darüber hinaus ist auch die Förde- rung und Gestaltung von Diversität in Kommunen als Teil einer sich wandelnden Gesellschaft ein wichtiges Anliegen.
Die geförderten Kommunen werden in den nächsten Jahren eine fünfschrittige Projektsystematik durchlaufen und erhalten zum Start eine umfassende Analyse der jeweiligen Stärken und Schwächen und den daraus resultierenden Chancen und Risiken in Form eines Kommunalprofils.
In Zukunftswerkstätten werden dann individuelle Werkstattpläne erstellt. Wichtige Bestandteile des Prozesses sind der Blick von außen durch externe Beraterinnen und Berater sowie eine intensive Bürgerbeteiligung.