Konsequenzen der geplanten Mehrwertsteuererhöhung in der Gastronomie

Treffen des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern mit namhaften Politikern

Auf Speisen in Wirtshäusern, Gaststätten oder beim Catering gilt seit dem 1. Juli 2020 der ermäßigte Umsatzsteuersatz von 7 Prozent.

Die Bundesregierung wird den Umsatzsteuersatz wieder auf 19% für Speisen im Jahr 2024 anheben. „Die Entscheidung der Bundesregierung wird zu Preiserhöhungen führen. Der ermäßigte Satz wurde damals hart erkämpft, gerade in Zeiten von Inflation und allgemeiner Teuerung ist es wichtig, dass es beim ermäßigten Satz von 7 Prozent bleibt.“, so Lenz.

In der Region und darüber hinaus sind Wirtshäuser, Gaststätten und Restaurants ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen Lebens. „Auch damit der Besuch noch bezahlbar bleibt, ist die Entfristung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes wichtig. In Zeiten des ‚Wirtshaussterbens‘ wäre eine Erhöhung ein schlechtes Zeichen und würde es der Gastronomie in der Region noch schwerer machen.“, so der Bundestagsabgeordnete.

Das Auslaufen des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes in der deutschen Gastronomie würde auch zu einer Wettbewerbsbenachteiligung innerhalb der EU führen. Von den 27 EU-Mitgliedstaaten nutzen 23 einen reduzierten Steuersatz in der Gastronomie. Die Wiedereinführung des 19-prozentigen Mehrwertsteuersatzes in Deutschland würde zu einem der höchsten Sätze in der EU führen.

 

Die Ampel sollte deshalb dem Vorschlag der Union folgen und den Mehrwertsteuersatz generell auch über das laufende Jahr 2023 hinaus auf Speisen bei 7 Prozent belassen.

 

Auf dem Foto: Anita Stocker (6. v.l.), Vorsitzende der Kreisstelle Ebersberg des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern traf sich gemeinsam mit ihrer Kreisvorstandschaft sowie DEHOGA Bayern-Regionalgeschäftsführer Thomas Quiram. Auch namhafte Politiker waren bei dem Treffen anwesend: (v.l.) CSU-Bundestagsabgeordneter Dr. Andreas Lenz, CSU-Landrat des Landkreises Ebersberg Robert Niedergesäß, CSU-Landtagsmitglied Thomas Huber, sowie der 1. Bürgermeister der Gemeinde Pliening Roland Frick.

 ( Foto Copyright DEHOGA )