Gesunde Ernährung - für ein gutes Leben
Pünktlich zum Start der „Internationalen Grünen Woche“ in Berlin, der weltgrößten Messe für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau, debattierten die Abgeordneten im Bundestag darüber, was für eine gesunde Ernährung in Deutschland wichtig ist. Klar ist: Die Grundlagen für eine gesunde Ernährung werden in der Landwirtschaft gelegt.
Brauchen wettbewerbsfähige Landwirtschaft
Alois Rainer (CSU) erinnerte in seiner Rede daran: „Die Grundlagen für eine gesunde Ernährung werden in der Landwirtschaft gelegt.“ Das gestiegene Interesse an der Landwirtschaft betrachtet er als Chance: Wenn die Menschen verstehen, wie produziert wird, wachse die Wertschätzung und letztlich auch die Wertschöpfung. Die Aufgabe der Politik sieht Rainer darin, die Landwirtschaft in Deutschland zu unterstützen und die Weichen so zu stellen, dass sie auch noch in vielen Jahren interessant ist. „Wir brauchen eine selbstbewusste und nachhaltige, sowie vor allem wettbewerbsfähige Landwirtschaft."
Vom 19. bis 28. Januar 2018 findet die „Internationale Grüne Woche“ in Berlin statt. Mehr als 1.600 Aussteller aus aller Welt präsentieren dort alle Facetten moderner Land- und Ernährungswirtschaft, sowie ein umfangreiches Angebot an regionalen Spezialitäten.
Ernährungsreport 2018
92 Prozent der Menschen legen Wert auf gesundes Essen. Das ist ein Ergebnis des Ernährungsreports 2018 „Deutschland, wie es isst“, den das Bundeslandwirtschaftsministerium unlängst veröffentlichte. „Ob Superfood, Paleo, Clean Eating oder Kunstfleisch – die Liste der Ernährungstrends wird jedes Jahr länger. Das zeigt, wie wichtig das Thema inzwischen in unserer Gesellschaft geworden ist“, erklärte Marlene Mortler, agrarpolitische Sprecherin der CSU-Landesgruppe, anlässlich der Debatte im Bundestag.
Keine staatliche Bevormundung
Deshalb ist es richtig und wichtig, dass sich die Politik regelmäßig mit dem Thema auseinandersetzt. „Strafsteuern und staatliche Bevormundung sind aber der falsche Weg“, so Mortler. Die CSU sorge bereits für verbesserte Aufklärungs-, Bildungs- und Informationsmaßnahmen, mit denen man schon bei den Kleinsten in den Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen beginne. Jetzt gehe es darum, die Informationen kontinuierlich, flächendeckend und altersgerecht anzubieten. „Ziel ist, den Verbraucher durch ausreichende Transparenz in der gesamten Lebensmittelkette eine eigenverantwortliche und sachgerechte Entscheidung zu ermöglichen“, ergänzte ihr Kollege Alois Rainer.