Fachgespräch zur Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft

Andreas Lenz klar gegen Einschränkungen der Biomasse

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt Unternehmen über die "Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft" (EEW) beim Umstieg auf erneuerbare Energieträger zur Prozesswärmeerzeugung.

Die bisherige „Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft“ ist mit mittlerweile über 10.000 Anträgen pro Jahr das zentrale Förderprogramm des BMWK zur Steigerung der Energieeffizienz in der Industrie. 

Wer möchte nicht in seiner Firma effizient mit Ressourcen umgehen, um Geld zu sparen. Auch der intelligente Umgang mit Energie schont die Kasse und ist die beste Möglichkeit zur Eindämmung des Klimawandels.

Auch Maßnahmen im Bereich Ressourceneffizienz, also das bestmögliche Verhältnis zwischen Rohstoffen und der Produktion, um Verbrauch und Abfall zu minimieren, werden gefördert.

Der vorliegende Entwurf einer Novelle des BMWK beinhaltet unnötige Beschränkungen für die Nutzung der Bioenergie als einer der wichtigsten Bausteine bei der Implementierung Erneuerbarer Energien in der Industrie.

In einer Diskussionsrunde zeigte Andreas Lenz klar die geplanten Einschränkungen für die Biomasse auf: „Die Bioenergie als Prozesswärmequelle darf auf keinen Fall vernachlässigt werden!“

Auch der Bundesverband Bioenergie (BBE) kritisiert, dass insbesondere die unverhältnismäßige Absenkung der Förderquoten bei Biomasseanlagen die effiziente Transformation des Prozesswärmesektors im Mittelsand verhindert. Der Verband fordert diese Absenkung zurückzunehmen, um die Technologieneutralität des Förderprogrammes zu gewährleisten. Auch das Fehlen der Technologieoffenheit ist ein wichtiger Kritikpunkt am Papier.